Volker Watzka

Volker Watzka (* 8. Mai 1938 in Boreslau, Tschechoslowakei) ist ein deutscher Verwaltungsjurist, Politiker und ehemaliger Landrat des Landkreises Emmendingen.

Leben

Watzka flüchtete während des Zweiten Weltkrieges mit seinen Eltern aus dem Sudetenland und besuchte die Volksschule sowie das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Wertheim. 1957 legte er in Baden-Baden das Abitur ab. Anschließend studierte er Staats- und Rechtswissenschaften und wurde an der Universität Freiburg mit einer Dissertation zum Thema Die Zumutbarkeit normgemäßen Verhaltens im strafrechtlichen Notstand zum Dr. jur. promoviert.

Berufslaufbahn

1968 kam Watzka zum damaligen Landkreis Hochschwarzwald und wurde dort 1971 zum Ersten Landesbeamten ernannt. Nachdem dieser Landkreis 1973 in den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Waldshut aufgegangen war, kam Watzka als Erster Landesbeamter in den Landkreis Emmendingen. 1983 wurde er vom Kreistag des Landkreises Emmendingen als Nachfolger von Lothar Mayer zum Landrat gewählt. Er hatte dieses Amt bis zu seiner Pensionierung im Jahre 2003 inne.

Watzka wohnt mit seiner Familie in Emmendingen.

Schriften

  • Die Zumutbarkeit normgemäßen Verhaltens im strafrechtlichen Notstand. VerlagRota-Druck 1967. 173 Seiten

Quelle

  • Wochenzeitung Emmendinger Tor. 8. Mai 2013; Ausgabe 19, Seite 4.
Oberamtmänner und Landräte des Landkreises Emmendingen

Friedrich August Roth (1810–1816) | Karl Ludwig Barck (1816–1818) | Carl Deimling (1819–1823) | Karl von Stößer (1823–1834) | Conrad Ludwig Rettig (1834–1842) | Philipp Pfeiffer (1842–1847) | Ignaz Fränzinger (1847–1849) | Georg Wolf (1849, provisorisch) | Gustav Adolph Fingado (1850–1874) | Leopold Otto (1874–1884) | Ludwig von Theobald (1884–1890) | Ludwig Salzer (1890–1908) | Hermann Kiefer (1908–1913) | Karl Baur (1913–1926) | Alexander Schaible (1926) | Ernst Frech (1927–1930) | Alfred Hagenunger (1931–1945) | Wolfgang Bechtold (1945, kommissarisch) | Hubert Schnekenburger (1945–1946) | Ludwig Seiterich (1946, kommissarisch) | Viktor Huber von Gleichenstein (1946–1948) | Walther Fürst (1948, Amtsverweser) | Alfons Oswald (1949–1953) | Kurt Wehrle (1953–1970) | Lothar Mayer (1970–1983) | Volker Watzka (1983–2003) | Hanno Hurth (seit 2003)

Normdaten (Person): GND: 1051992869 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 2973542 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Watzka, Volker
KURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist, Politiker und Landrat
GEBURTSDATUM 8. Mai 1938
GEBURTSORT Boreslau