Vernagthütte
Vernagthütte DAV-Hütte Kategorie I | ||
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Vernagthütte mit dem Gipfel Hintergrasleck | ||
Lage | hinteres Rofental im Weißkamm; Bezirk Imst, Bundesland Tirol, Österreich; Talort: Gemeinde Sölden, Ortsteil Vent | |
Gebirgsgruppe | Ötztaler Alpen | |
Geographische Lage: | 46° 51′ 13″ N, 10° 49′ 26″ O46.85361110.8238892755Koordinaten: 46° 51′ 13″ N, 10° 49′ 26″ O | |
Höhenlage | 2755 m ü. A. | |
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Erbauer | Sektion Würzburg des DuOeAV | |
Besitzer | Sektion Würzburg des DAV | |
Erbaut | 1901; Umbau: 1932, 1976, 1984, 2008 | |
Bautyp | Hütte | |
Übliche Öffnungszeiten | Anfang März bis Mitte Mai sowie Anfang Juli bis Mitte September | |
Beherbergung | 50 Betten, 40 Lager | |
Winterraum | 29 Lager | |
Weblink | Vernagthütte | |
Hüttenverzeichnis | ÖAV DAV |
Die Vernagthütte, auch Würzburger Haus genannt, ist eine Alpenvereinshütte der Sektion Würzburg des Deutschen Alpenvereins. Sie liegt im hinteren Rofental im Weißkamm der Ötztaler Alpen, unterhalb des Guslar- und des Vernagtferners.
Geschichte
Die Vernagthütte liegt etwas oberhalb der Seitenmoränen des Guslar- und Vernagtferners an deren früherem Zusammenfluss. Die Hütte liegt somit etwas höher als der historische Gletscherhöchststand, der Mitte des 19. Jahrhunderts erreicht wurde.
Erbaut wurde die Hütte 1901 und wurde in den Jahren 1932, 1976 und 1984 erweitert.
2004 erteilte die Genehmigungsbehörde die Auflage, den Eingangsbereich (Fluchtweg) zu verbreitern. Infolgedessen wurde 2008 der alte Eingangsbereich inklusive Schuh- und Trockenraum abgerissen und in Holzbauweise neu aufgebaut.[1]
2015 wurden Blockheizkraftwerk und Photovoltaik erneuert inklusive Umstellung auf Biodiesel. Bei diesen Umbaumaßnahmen wurden auch die Schindeln an der Fassade erneuert.[2]
Hüttenanstieg
Der Aufstieg erfolgt von Vent auf dem bezeichneten Weitwanderweg Nr. 920 (Gehzeit 4 Stunden). Zunächst geht man auf der Straße oder westlich auf dem Pfad zu den Rofenhöfen, 2011 m, dann weiter auf dem Fahrweg zur Rofenalm, 2096 m, bei der sich die Talstation der Materialseilbahn befindet. Von dort geht es rechts den Hang steil in Kehren hinauf zum auffallenden Eck des Wiesenrückens Plattei, danach mit geringer Steigung um den Rücken herum und leicht absteigend in den Graben des Vernagtbaches und weiter talein, bis der Weg zuletzt nach links über den Bach und hinauf zur von weitem sichtbaren Hütte führt.
Übergänge
- zur Breslauer Hütte (2840 m) ⊙46.86805610.879167 auf Weg 919 (Seuffertweg) in ca. 3 Stunden
- zum Brandenburger Haus (3277 m) ⊙46.84444410.777778 über das Guslarjoch (Hochtour)
- zur Braunschweiger Hütte (2759 m) ⊙46.93510.909167
- zum Taschachhaus (2434 m) ⊙46.90972210.8175 über das Taschachjoch (Hochtour)
- zur Rauhekopfhütte (2731 m) ⊙46.8710.762778 über das Gepatschjoch (Hochtour)
- zum Hochjoch-Hospiz (2413 m) ⊙46.82527510.833889 auf Weg 919
Tourenmöglichkeiten
- Wildspitze
- Hinterer und Vorderer Brochkogel
- Hochvernagtwand
- Hochvernagtspitze
- Schwarzwandspitze
- Hintergrasleck, Hintergraslspitze
- Fluchtkogel (leichte Hochtour in ca. 3 Stunden)
- Kesselwand
- Kesselwandspitze
- Platteispitze
- Guslarspitze
- Weißseespitze
- Mutspitze
Karten
- Alpenvereinskarte: 30/2 Ötztaler Alpen Weißkugel (1:25.000)
- Alpenvereinskarte: 30/6 Ötztaler Alpen Wildspitze (1:25.000)
- KOMPASS Wanderkarte Nr. 43 Ötztaler Alpen, Ötztal, Pitztal (1:50.000)
Panorama von der Vernagthütte
Weblinks
- Vernagthütte im Historischen Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland, Österreich und Südtirol (temporär offline)
Einzelnachweise