Ursula Liepmann

Ursula Liepmann, geborene Ursula Anna Johanne Blaschke, (* 22. August 1936[1] in Teplitz[2]) ist eine deutsche Klassische Archäologin.

Leben

Ursula Liepmann studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie am 6. April 1966 bei Ludger Alscher mit einer Dissertation zum Thema Das Datierungsproblem und die Kompositionsgesetze am Fries des Apollontempels zu Bassae-Phigalia promoviert wurde.[3] Seit 1958 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ostberliner Antikensammlung.[4]

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Nach ihrer Übersiedlung in die Bundesrepublik Deutschland war sie bis zu ihrem Ruhestand am Kestner-Museum in Hannover tätig und dort für die antike Kunst zuständig.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Antike Skulpturen und Kleinkunst in der Berliner Antiken-Sammlung. In: Kunsterziehung Heft 1/1963, S. 20.
  • Das Datierungsproblem und die Kompositionsgesetze am Fries des Apollontempels zu Bassae-Phigalia. Dissertation Humboldt-Universität Berlin 1966 (ungedruckt; gekürzte Fassung Hannover 1970).
  • Einige Fragmente etruskischer Schnabelkannen in der Berliner Sammlung. In: Forschungen und Berichte. Staatliche Museen zu Berlin 8, 1967, S. 29–38.
  • Fragmente eines Dreifusses aus Zypern in New York und Berlin. In: Jahrbuch des Deutschen Archäologischen Instituts 83, 1968, S. 39–57.
  • Ein etruskischer Bronzehenkel im Kestner-Museum zu Hannover. In: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte 11, 1971, S. 9–23.
  • Ein Orpheusmosaik im Kestner-Museum zu Hannover. In: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte 13, 1974, S. 9–36.
  • Griechische Terrakotten, Bronzen, Skulpturen (= Bildkataloge des Kestner-Museums Hannover Band 12). Kestner-Museum, Hannover 1975.
  • Ein Bronzehenkel und eine Kleeblattkanne im Kestner-Museum zu Hannover. In: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte 15, 1976, S. 15–26.
  • Bemerkungen zu einer Gattung etruskischer einhenkliger Schalen und Siebe. In: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte 20, 1981, S. 9–24.
  • Des M. A. de la Chausse „Romanum Museum“ als Vorlage moderner Rückseitenbilder etruskischer Spiegel. In: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte 26, 1987, S. 9–22.
  • Glas der Antike (= Sammlungskataloge des Kestner-Museums Hannover Band 2). Kestner-Museum, Hannover 1982.
  • Corpus Speculorum Etruscorum Deutschland Band 2: Braunschweig – Göttingen – Hamburg – Hannover – Kiel – Münster – Steinhorst – Wolfenbüttel. Hirmer, München 1988, ISBN 3-7774-4640-8.
  • Ein Kupferstich des 18. Jahrhunderts als Vorlage für das moderne Rückseitenbild des etruskischen Spiegels Inv. 1308 im Cabinet des médailles zu Paris. In: Archäologischer Anzeiger 1988, S. 97–100.
  • Analyse einer Athletenstatuette im Kestner-Museum zu Hannover. In: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte 33, 1994, S. 9–39.
  • Ein augusteisches Kameoglas im Kestner-Museum zu Hannover. In: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte 41, 2002, S. 9–36.
  • Literatur von und über Ursula Liepmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Besuchergruppe vor einem Bodenmosaik im Rahmen einer Führung durch die Antikensammlung im Pergamonmuseum, geleitet von der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Ursula Blaschke, Foto im Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin

Anmerkungen

  1. St. Johannis Spektrum Nr. 3, August/September 2020, S. 33.
  2. Personendaten zu Ursula Liepmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek.
  3. Eintrag zur Dissertation im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek.
  4. Ursula Kästner: Die Berliner Vasensammlung im 20. Jahrhundert. In: Jahrbuch der Berliner Museen 47, 2005, S. 55 Anm. 71.
Normdaten (Person): GND: 1026812410 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n83182487 | VIAF: 556644 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Liepmann, Ursula
ALTERNATIVNAMEN Blaschke, Ursula Anna Johanne (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Klassische Archäologin
GEBURTSDATUM 22. August 1936
GEBURTSORT Teplitz