René Joyeuse

René Joyeuse (1944)

René Joyeuse (* 17. Januar 1920 als René Veuve in Zürich; † 12. Juni 2012 in Lake Placid) war ein schweizerisch-amerikanischer Widerstandskämpfer und Arzt.

Leben

Veuve verbrachte die meiste Zeit seiner Kindheit im Elsass. 1944 sprang er mit dem Decknamen Joyeuse als Fallschirmagent des Office of Strategic Services über Frankreich ab (Operation Sussex). Nach seinem erfolgreichen Einsatz in Frankreich kämpfte er für die französische Armee in Deutschland. Er war der erste Offizier der alliierten Streitkräfte, der das deutsche Konzentrationslager Bergen-Belsen betrat. Danach war er Sanitäter im Indochinakrieg und studierte ab 1950 Medizin an der Sorbonne.

In den USA heiratete er 1955 seine Frau Suzanne G. Bouffon. Das Paar hatte zwei Söhne. René Joyeuse wurde am 29. März 2013 als erster Schweizer auf dem Nationalfriedhof Arlington bestattet.[1]

  • Swiss to receive highest US military burial, Swissinfo.ch, 24. März 2013.
  • Adam Bernstein: Swiss-born man to rest in Arlington cemetery for spy work in WWII, The Washington Post, 28. März 2013.
  • Willi Wottreng: Schweizer Spion im Heldenfriedhof. In: NZZ am Sonntag. 20. Januar 2013 (Archiv).

Einzelnachweise

  1. sda: Schweizer wird auf US-Nationalfriedhof beerdigt. In: Neue Zürcher Zeitung. 24. März 2013, abgerufen am 27. Dezember 2020. 
Personendaten
NAME Joyeuse, René
ALTERNATIVNAMEN Veuve, René (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG schweizerisch-amerikanischer Widerstandskämpfer und Arzt
GEBURTSDATUM 17. Januar 1920
GEBURTSORT Zürich
STERBEDATUM 12. Juni 2012
STERBEORT Lake Placid