Poolbillard-Europameisterschaft 2003
Poolbillard-Europameisterschaft 2003 | |
Austragungsort | Białystok, Polen |
Disziplinen | 8-Ball, 9-Ball, 14/1 endlos |
← 2002 2004 → |
Die Poolbillard-Europameisterschaft 2003 war ein vom europäischen Poolbillardverband EPBF in Białystok ausgetragenes Poolbillardturnier. Nach 1999 fand die EM zum zweiten Mal in Polen statt.
Ausgespielt wurden die Disziplinen 8-Ball, 9-Ball und 14/1 endlos bei den Herren, Damen und Rollstuhlfahrern, wobei die Rollstuhlfahrer kein 14/1 endlos spielten. Zudem wurden die Mannschafts-Europameister der Herren und Damen ermittelt.
Ergebnisse
Wie schon im Vorjahr wurde der Niederländer Niels Feijen Europameister im 14/1 endlos. Im Finale besiegte er den Schweden Tom Storm, der zudem Vizeeuropameister im 8-Ball wurde. Im 8-Ball-Finale unterlag er den Deutschen Ralf Souquet. Titelverteidiger Oliver Ortmann wurde durch einen Finalsieg gegen den Österreicher Alexander Markut 9-Ball-Europameister. Der Tscheche Roman Hybler gewann zwei Bronzemedaillen.
Bei den Damen war die Deutsche Sandra Ortner mit zwei EM-Titeln erfolgreichste Teilnehmerin. Im 14/1 endlos besiegte die Vorjahres-Finalistin die Norwegerin Line Kjørsvik, im 9-Ball gewann sie als Titelverteidigerin gegen die Schwedin Louise Furberg. 8-Ball-Europameisterin wurde die Dänin Charlotte Sorensen im Finale gegen Franziska Stark. Die Deutsche Karin Mayet gewann zudem Bronze im 14/1 endlos.
Der Finne Jouni Tähti gewann bei den Rollstuhlfahrern beide EM-Titel. 8-Ball-Europameister wurde er, wie schon 2002, durch einen Sieg gegen den Schweden Henrik Larsson, im 9-Ball-Finale besiegte er den Belgier Kurt Deklerck. Larsson und Deklerck gewannen zudem jeweils eine Bronzemedaille, ebenso wie der Österreicher Emil Schranz und der Ire Fred Dinsmore.
Mannschafts-Europameister der Herren wurde nach 1986 und 1990 zum dritten Mal Schweden. Im Finale besiegte die schwedische Mannschaft Kroatien. Die Schweiz und die Niederlande gewannen die Bronzemedaillen. Die deutsche Damen-Mannschaft (Franziska Stark, Karin Mayet, Sandra Ortner, Silke Falkus und Susanne Wessel) wurde durch einen Finalsieg gegen Titelverteidiger Schweden zum sechsten Mal Europameister. Die Niederlande und Finnland belegten den dritten Platz.
Medaillengewinner
Disziplin | Gold | Silber | Bronze |
---|---|---|---|
Herren – 14/1 endlos[1] | Niederlande Niels Feijen | Schweden Tom Storm | Niederlande Alex Lely |
Italien Fabio Petroni | |||
Herren – 8-Ball[2] | Deutschland Ralf Souquet | Schweden Tom Storm | Tschechien Roman Hybler |
Polen Mariusz Roter | |||
Herren – 9-Ball[3] | Deutschland Oliver Ortmann | Osterreich Alexander Markut | Ungarn Vilmos Földes |
Tschechien Roman Hybler | |||
Herren-Mannschaft[4] | Schweden Schweden | Kroatien Kroatien | Schweiz Schweiz |
Niederlande Niederlande | |||
Damen – 14/1 endlos[5] | Deutschland Sandra Ortner | Norwegen Line Kjørsvik | Schweden Louise Furberg |
Deutschland Karin Mayet | |||
Damen – 8-Ball[6] | Danemark Charlotte Sorensen | Deutschland Franziska Stark | Schweden Louise Furberg |
Danemark Lisa Stejlborg | |||
Damen – 9-Ball[7] | Deutschland Sandra Ortner | Schweden Louise Furberg | Danemark Charlotte Sorensen |
Danemark Michala Borch | |||
Damen-Mannschaft[8] | Deutschland Deutschland | Schweden Schweden | Niederlande Niederlande |
Finnland Finnland | |||
Rollstuhlfahrer – 8-Ball[9] | Finnland Jouni Tähti | Schweden Henrik Larsson | Belgien Kurt Deklerck |
Osterreich Emil Schranz | |||
Rollstuhlfahrer – 9-Ball[10] | Finnland Jouni Tähti | Belgien Kurt Deklerck | Schweden Henrik Larsson |
Irland Fred Dinsmore |
Weblinks
- Europameisterschaft 2003 bei werner-ertel.de
Quellen
- ↑ Hall of Fame Results (Men – Straight). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. März 2016; abgerufen am 19. Februar 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.billiardapps.com
- ↑ Hall of Fame Results (Men – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
- ↑ Hall of Fame Results (Men – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Januar 2019; abgerufen am 19. Februar 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.billiardapps.com
- ↑ Hall of Fame Results (Men – Teams). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. März 2016; abgerufen am 19. Februar 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.billiardapps.com
- ↑ Hall of Fame Results (Women – Straight). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
- ↑ Hall of Fame Results (Women – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
- ↑ Hall of Fame Results (Women – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
- ↑ Hall of Fame Results (Women – Teams). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
- ↑ Hall of Fame Results (Wheelchair – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
- ↑ Hall of Fame Results (Wheelchair – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.