Polemon von Ilion

Polemon der Perieget (* um 200 v. Chr. wohl in Ilion; † wohl in Athen) war ein griechischer Autor und Perieget. Er verarbeitete das aus Inschriften, Weihgeschenken, Kunstwerken und öffentlichen Denkmälern Griechenlands gesammelte Material zu verschiedenen Werken (z. B. über die Burg von Athen etc.), die in der Folge als Fundgrube für Altertumskunde und Kunstgeschichte viel benutzt wurden. Die Fragmente seiner Schriften gab erstmals Ludwig Preller (Leipzig 1838) heraus.[1]

Ausgaben

  • Mariachiara Angelucci (Hrsg.): Polemone di Ilio: i frammenti degli scritti periegetici. Introduzione, testo greco, traduzione e commento. (Geographica historica, 37). Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2022.

Literatur

  • David Engels: Polemon von Ilion. Antiquarische Periegese und hellenistische Identitätssuche. In: K. Freitag, Chr. Michels (Hrsg.): Athen und / oder Alexandreia? Aspekte von Identität und Ethnizität im hellenistischen Griechenland. Köln / Weimar / Wien 2014, S. 65–98 (Digitalisat).

Einzelnachweise

  1. Wiederholt von Karl Müller, Fragmenta historicorum Graecorum, Band 3, Paris 1849, S. 108–148.

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888 bis 1890.

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Personendaten
NAME Polemon von Ilion
ALTERNATIVNAMEN Polemon der Perieget
KURZBESCHREIBUNG griechischer Autor
GEBURTSDATUM 3. Jahrhundert v. Chr. oder 2. Jahrhundert v. Chr.
GEBURTSORT unsicher: Troja
STERBEDATUM 3. Jahrhundert v. Chr. oder 2. Jahrhundert v. Chr.
STERBEORT unsicher: Athen