Pirmasenser Schloss
Pirmasenser Schloss | ||
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Schlosstreppen, einstiger Standort des Schlosses, im Hintergrund die römisch-katholische Kirche St. Pirmin | ||
Daten | ||
Ort | Pirmasens | |
Baumeister | Leonhard Jennewein | |
Baujahr | 1720–1725 | |
Abriss | Anfang des 19. Jahrhunderts | |
Koordinaten | 49° 12′ 0,9″ N, 7° 36′ 19,8″ O49.2002497.605497Koordinaten: 49° 12′ 0,9″ N, 7° 36′ 19,8″ O | |
Besonderheiten | ||
Bauwerk wurde ab 1741 vom Jagdschloss in ein Residenzschloss umgebaut |
Das Pirmasenser Schloss − alternativ Schloss Pirmasens genannt − ist ein abgegangenes Bauwerk in der Stadt Pirmasens, das ursprünglich als Jagdschloss errichtet wurde und ab 1757 als Residenzschloss fungierte.
Lage
Das Schloss lag an der Stelle, an der sich in der Gegenwart die Schlosstreppen samt dem Schlossbrunnen befinden. Es war in Hanglage gebaut. Östlich verläuft die Schlossstraße, auf deren anderer Straßenseite sich die römisch-katholische Kirche St. Pirmin befindet. Unmittelbar westlich liegt der Schlossplatz, auf dessen gegenüberliegenden Seite das alte Rathaus steht.
Geschichte
Graf Johann Reinhard III. von Hanau ließ von 1720 bis 1725 in Pirmasens ein Jagdschloss errichten; als Baumeister fungierte Leonhard Jennewein.[1][2] Johann Reinhards Enkel Ludwig IX. von Hessen-Darmstadt, der sich bereits vor seiner Thronbesteigung oft im Gebäude aufgehalten hatte, ließ es ab 1741 ausbauen; als Baumeister war erneut Leonhard Jennewein tätig.[3] Nach der Rückkehr des Landgrafen aus preußischen Militärdiensten im Jahr 1757 diente das Schloss als Residenz. Ende 1793 wurde das Schloss durch Truppen der Französischen Revolution geplündert. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde es abgerissen.
Architektur
Das Bauwerk verfügte über vier Stockwerke zum unteren und zwei Stockwerke zum oberen Schlossplatz.