Pico da Vara

Pico da Vara

Der Pico da Vara

Höhe 1103 m
Lage Insel São Miguel, Azoren, Portugal
Gebirge Mittelatlantischer Rücken
Koordinaten 37° 48′ 35″ N, 25° 12′ 40″ W37.809816-25.2111271103Koordinaten: 37° 48′ 35″ N, 25° 12′ 40″ W
Pico da Vara (Azoren)
Pico da Vara (Azoren)
Besonderheiten höchster Berg der Insel São Miguel

Der Pico da Vara ist mit 1103 Metern die höchste Erhebung der Insel São Miguel, der Hauptinsel der Azoren, und der zweithöchste Berg der Azoren nach dem Ponta do Pico.[1] Er ist Teil des circa 4 Millionen Jahre alten basaltischen Vulkankomplexes von Nordeste, des ältesten Teils der Insel São Miguel.[2]

Der Bereich des Gipfels liegt in einem Naturreservat[3] und Vogelschutzgebiet.[4] Der Azorengimpel kommt nur am Pico da Vara vor. Rund um den Pico da Vara befindet sich der größte Lorbeerwald der Insel. In den höheren Regionen überwiegt eine Graslandschaft.[2]

Der Gipfel ist über Wanderwege erreichbar. Dazu ist eine Genehmigung erforderlich, die online beantragt werden kann.[5] Obwohl in Wanderkarten auch ein Weg von Westen aus eingezeichnet ist[3], darf nur der Weg von Norden genutzt werden.[5] Er beginnt bei einem Forsthaus auf dem Gebiet der Gemeinde Santo António de Nordestinho.[2] Der Weg auf den Gipfel ist berüchtigt für seine matschigen Passagen.[1]

In der Nähe des Gipfels befinden sich zwei Gedenkstätten für die Opfer zweier Flugzeugabstürze. 1943 stürzte ein Flugzeug der portugiesischen Luftstreitkräfte ab. Der Pilot kam dabei ums Leben. Am 28. Oktober 1949 verunglückte ein Flugzeug der Air France. Bei dem Unfall kamen alle 48 Insassen ums Leben.[2]

Einzelnachweise

  1. a b Susanne Lips: azoren. DuMont Reiseverlag, Ostfildern, 2. Auflage 2023, ISBN 978-3-616-00702-1, S. 261
  2. a b c d Pico da Vara: Willkommen auf der Dachterrasse der Insel São Miguel. futurismo.pt, abgerufen am 23. August 2024. 
  3. a b Wanderkarte 2260 Azoren, Karte 2. KOMPASS-Karten, Innsbruck, 2023, ISBN 978-3-99154-015-1
  4. Pico da Vara / Ribeira do Guilherme - Ilha de S. Miguel. eea.europa.eu, abgerufen am 16. August 2024. 
  5. a b Pico da Vara. visitazores.com, abgerufen am 16. August 2024.