Ludwig Christian Crell

Ludwig Christian Crell (* 28. Mai 1671 in Neustadt bei Coburg; † 15. November 1733 in Leipzig) war ein deutscher Philosoph.

Leben

Ludwig Christian Crell war der Sohn eines Pfarrers. Er studierte ab 1690 in Leipzig, erwarb 1693 seinen Titel als Magister und habilitierte kurz darauf. Ab 1699 bekleidete er das Amt des Rektors der Nikolaischule in Leipzig. Im gleichen Jahr wurde er Assessor der Philosophischen Fakultät an der Universität Leipzig.

Im Jahre 1708 erfolgte seine Ernennung zum außerordentlichen, dann kurze Zeit danach zum ordentlichen Professor für Philosophie. An der Universität bekleidete er mehrmals Ämter, darunter die des Dekans und Prokanzlers.

Er veröffentlichte zahlreiche philosophische Programme. Er zeichnete sich durch das Abfassen von lateinischen Gedichten und durch Reden aus. Der Anatom Johann Friedrich Crell war sein Sohn.

Werke

  • De vario logices pretio, 1716
  • De imaginationis in mentem corpusque, 1716
  • De Antonio Musa, Augusti medico, 1725

Literatur

  • Karl Felix Halm: Crell, Ludwig Christian. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 4, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 588.
  • Ersch/Gruber: Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste Bd. 20 S. 122
  • Werke von und über Ludwig Christian Crell in der Deutschen Digitalen Bibliothek
Normdaten (Person): GND: 124412726 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 45234729 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Crell, Ludwig Christian
KURZBESCHREIBUNG deutscher Philosoph
GEBURTSDATUM 28. Mai 1671
GEBURTSORT Neustadt bei Coburg
STERBEDATUM 15. November 1733
STERBEORT Leipzig