Ein Mittelzentrum dient als Anlaufpunkt für die Versorgung an Waren, Dienstleistungen und Infrastrukturangeboten, die durch die umgebenden Unterzentren nicht geleistet werden kann. Neben der Grundversorgung, wie sie auch in Unterzentren zur Verfügung steht, umfasst das Angebot der Mittelzentren den periodischen Bedarf, insbesondere Fachärzte, größere Einkaufsmöglichkeiten wie ein Kaufhaus, Kino, kulturelle Angebote, ein Krankenhaus, Notare, Rechtsanwälte, Steuerberater, ein Schwimmbad, eine weiterführende Schule und eine Berufsschule.
Weiterhin sind durch das Land Unterzentren im ländlichen Raum definiert, die hier jedoch nicht aufgelistet werden.[1]
Hinweis: Die deutsche Hansestadt Lübeck erfüllt im Westen Mecklenburgs einige oberzentrale Funktionen, im Südwesten Lüneburg und das polnische Stettin im Osten des Landes.
Mittelzentren
Mittelzentren und Stadtverbünde mit Teilfunktionen eines Oberzentrums sind:
Das schleswig-holsteinische Mölln bildet für einen Teil des zentralen Westmecklenburgs ein Mittelzentrum, das brandenburgische Wittstock/Dosse für einen Teil Südmecklenburgs, und das brandenburgische Templin und Prenzlau jeweils für Teile des Südostens im Land.
Grundzentren
Die Grundzentren des Landes sind in den Artikeln der jeweiligen Landkreise unter dem Abschnitt (Ämter) Städte und Gemeinden aufgeführt, siehe:
Ministerium für Arbeit, Bau und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern (Hrsg.): Landesraumentwicklungsprogramm Mecklenburg-Vorpommern vom August 2005. 2005 (mvnet.de [PDF]).
↑Landesraumentwicklungsprogramm MV - Fortschreibung von 2005, Beteiligungsverfahren 2015, abgerufen am 9. Juli 2015
↑Regionales Raumentwicklungsprogramm Westmecklenburg (2011), Regionaler Planungsverband, abgerufen am 12. Juli 2015.
Weblinks
Offizielle Karte mit Ober-, Mittel- und Grundzentren in Mecklenburg-Vorpommern, Demografieportal MV, abgerufen am 8. Juli 2015