Helmut Vandrei

Helmut Vandrei (* 10. November 1922 in Kummersdorf-Gut; † 6. Oktober 1983 in Berlin) war ein deutscher Politiker (SPD).

Helmut Vandrei wuchs in Schießplatz Kummersdorf (nachfolgend HVA Kummersdorf), Kreis Teltow auf,[1] Teil eines größeres Militärkomplexes im Süden von Berlin. Er besuchte eine Volksschule machte dann eine Lehre als Maschinenschlosser. 1941 wurde Vandrei von der Wehrmacht eingezogen und geriet 1945 in sowjetische Kriegsgefangenschaft.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Vandrei 1949 nach Berlin zurück und arbeitete ab 1952 als Maschinenschlosser bei der Berliner Maschinenbau. 1957 trat er der SPD bei. Er wurde 1960 hauptamtlicher Gewerkschaftssekretär bei der IG Metall im Bezirk Reinickendorf und Bezirk Wedding. Bei der Berliner Wahl 1967 wurde Vandrei in das Abgeordnetenhaus von Berlin gewählt. 1971 schied er aus dem Parlament aus.

Literatur

  • Werner Breunig, Andreas Herbst (Hrsg.): Biografisches Handbuch der Berliner Abgeordneten 1963–1995 und Stadtverordneten 1990/1991 (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin. Band 19). Landesarchiv Berlin, Berlin 2016, ISBN 978-3-9803303-5-0, S. 375 f.
  • ‎Walter Habel: Wer ist wer? 1971, Band 17, Begr. Hermann August Ludwig Degener, Selbstverlag, Berlin 1971, S. 1138.
  • Who's who in der Politik. Ein biographisches Verzeichnis von 4500 Politikern in der Bundesrepublik Deutschland, Verlagsdokumentation, K. G. Saur, München 1971, S. 277.

Einzelnachweise

  1. Amtsblatt für Berlin, Band 17 (Jahrgang), Berlin (West) 1967, S. 555.
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Personendaten
NAME Vandrei, Helmut
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (SPD), MdA
GEBURTSDATUM 10. November 1922
GEBURTSORT Kummersdorf
STERBEDATUM 6. Oktober 1983
STERBEORT Berlin