Haus Catoir

Haus Catoir

Daten
Ort Bad Dürkheim
Baustil Spätbarock
Baujahr 1781
Koordinaten 49° 27′ 37,1″ N, 8° 9′ 58,7″ O49.4603098.166299Koordinaten: 49° 27′ 37,1″ N, 8° 9′ 58,7″ O
Haus Catoir (Rheinland-Pfalz)
Haus Catoir (Rheinland-Pfalz)
Besonderheiten
beherbergt das Heimatmuseum der Stadt

Das Haus Catoir ist ein Bauwerk in Bad Dürkheim. Es steht unter Denkmalschutz und wird als „straßenbildprägend“ eingestuft.

Lage

Das Gebäude befindet sich in der örtlichen Römerstraße und trägt die Hausnummer 20. Es ist Bestandteil der Denkmalzone Gründungskern.

Geschichte

Ursprünglich trug das Bauwerk den Namen Leiningen-Falkenburger Hof.

Mittlerweile fungiert das Haus als Kulturzentrum.[1] Daneben ist in ihm die Stadtbücherei untergebracht. Am 4. November 1993 fand im Haus eine Gedächtnisausstellung statt, die unter anderem den Maler August Wilde behandelte.[2]

Gebäude

Beim Gebäude handelt es sich um einen spätbarockem Putzbau mit Torfahrt, die mit den Jahreszahlen 1781 und 1854 bezeichnet ist; letztere stellt die Reminiszenz an eine erfolgte Renovierung dar. Im Innenhof befinden sich Wandmalereien, die der Maler Werner Holz (1948–1991) anfertigte.

Museum

Das Gebäude beherbergt das Heimatmuseum. In diesem existiert eine Abteilung, die sich mit dem Thema Salzgewinnung, die in der Stadt einst große Bedeutung besessen hatte, widmet. Zudem enthält es Gemälde von Fritz Herrfurth und Fotodokumentationen der Ausgrabungen des Heimatforschers Otto Gödel.

Literatur

  • Georg Peter Karn, Rolf Mertzenich: Kreis Bad Dürkheim. Stadt Bad Dürkheim, Gemeinde Haßloch, Verbandsgemeinden Deidesheim, Lambrecht, Wachenheim (= Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 13.1). Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1995, ISBN 3-88462-119-X. 
  • Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Bad Dürkheim (PDF; 5,2 MB). Mainz, 21. Sep. 2023

Einzelnachweise

  1. Kulturzentrum Haus Catoir
  2. Gedächtnisausstellung in Bad Dürkheim vom 4. November 1993 - 23. Januar 1994, Haus Catoir; Büchlein "Dürkheimer Maler" von Walther Klein, Herausgeber: Kreissparkasse Bad Dürkheim 1975; Lexikon des 20. Jahrhunderts, von Hans Vollmer, Hamburg 1966.
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