Handschwingenprojektion

Die Handschwingenprojektion ist ein Begriff aus der Topographie von Vögeln. Sie bemisst den Teil der Flügelspitze, der im angelegten Zustand über die längste Schirmfeder hinausragt.[1] Sie findet bei der Unterscheidung mancher einander sehr ähnlicher Arten als Hilfskriterium Anwendung.

  • Handschwingenprojektion
    Handschwingenprojektion
  • Der Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris) hat eine vergleichsweise lange Handschwingenprojektion
    Der Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris) hat eine vergleichsweise lange Handschwingenprojektion
  • Vergleich der Handschwingenprojektion beim Zilpzalp (links; kurz) und Fitis (rechts; lang)
    Vergleich der Handschwingenprojektion beim Zilpzalp (links; kurz) und Fitis (rechts; lang)

Quellen

Einzelnachweise

  1. Lars Jonsson: Die Vögel Mitteleuropas und des Mittelmeerraumes. Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart 1992, ISBN 3-440-06357-7, S. 11 - Flügelform.

Literatur

  • Lars Svensson: Identification Guide to European Passerines. 4. Auflage. British Trust for Ornithology, Södeltälje (Schweden) 1992, ISBN 91-630-1118-2.