Fatzihof

Der Fatzihof war ein herrschaftlicher Gutshof südlich von Hohenau an der March in Niederösterreich.

Der Meierhof wurde knapp vor 1600 von Wolf Bernhard Fatzi als Edelsitz und Freihof errichtet. Gemeinsam mit seinen Brüdern besaß Fatzi die Herrschaft Niederabsdorf und belieferte das Kaiserhaus, bis das aus Tirol stammende Rittergeschlecht im späten 17. Jahrhundert erlosch, womit der Fatzihof an die Herrschaft Rabensburg gelangte. Der Franziszeische Kataster von 1821 zeigt die Stelle des Anwesens,[1] bei der sich heute eine Kläranlage befindet.

Literatur

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 2. Band: Fatzihof bis Herrnlois. Mechitaristen, Wien 1834, S. 3 (Fatzihof – Internet Archive).

Einzelnachweise

  1. Franziszeischer Kataster (um 1820): Facihof (auf mapire.eu).
Gemeindegliederung von Ringelsdorf-Niederabsdorf

Katastralgemeinden: Niederabsdorf | Ringelsdorf

Ortschaften: Niederabsdorf | Ringelsdorf

Marktort: Ringelsdorf Dörfer: Niederabsdorf Siedlungen: Siedlung Ost • Siedlung West • Wiesenbergsiedlung Sonstige Ortslagen: Krennmühle

Ehemalige Ortslagen: Fatzihof

Zählsprengel: Ringelsdorf | Niederabsdorf

48.59472222222216.909166666667Koordinaten: 48° 36′ N, 16° 55′ O