Ernst Kräuter

Ernst Kräuter (* 13. März 1855 in Obertsrot; † 3. Juni 1915 in Freiburg im Breisgau) war ein Feilenhauer und badischer Landtagsabgeordneter.

Ernst Kräuter war der Sohn eines Sägers. Er erlernte nach dem Besuch der Volksschule den Beruf des Feilenhauers und arbeitete bis 1890 als Sägenfeilergeselle, ab 1878 in Freiburg. 1890 machte er sich selbständig und arbeitete bis 1912 als Sägenfeiler in Freiburg. Vom Juni 1912 bis zu seinem Tod war Kräuter Expedient der Volkswacht in Freiburg.

Er trat 1888 in die SPD ein, von 1890 bis 1900 war er Vorsitzender der SPD in Freiburg. 1905 wurde Kräuter in die Zweite Kammer des Badischen Landtags gewählt. Dieses Mandat übte er über zwei Legislaturperioden bis 1913 aus. Zwischen 1898 und 1907 kandidierte er dreimal erfolglos für den Reichstag.

Die badische Landtagsabgeordnete Luise Kräuter war seine Tochter.

  • Biografie von Ernst Kräuter. In: Wilhelm H. Schröder: Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs- und Landtagen 1876–1933 (BIOSOP)
  • Biografie von Ernst Kräuter. In: Wilhelm H. Schröder: Datenbank Sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete und Reichstagskandidaten 1898-1918 (BIOKAND)
  • Redebeiträge von Ernst Kräuter im Badischen Landtag in den Digitalen Sammlungen der Badischen Landesbibliothek
Normdaten (Person): GND: 1178078183 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 4015155044778372520002 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Kräuter, Ernst
KURZBESCHREIBUNG badischer Landtagsabgeordneter
GEBURTSDATUM 13. März 1855
GEBURTSORT Obertsrot
STERBEDATUM 3. Juni 1915
STERBEORT Freiburg im Breisgau