Die DDR-Meisterschaften im Feldfaustball 1985 waren seit 1949 die 36. Austragung der Meisterschaften im Faustball auf dem Feld in der DDR im Jahre 1985.
Die beiden Finalturniere der jeweils vier Oberliga-Erstplatzierten der Frauen und Männer fanden am 6./7. Juli 1985 in Halle/Saale statt.[1][2]
Inhaltsverzeichnis
1Frauen
2Männer
3Anmerkung
4Einzelnachweise
5Weblinks
Frauen
Chemie Weißwasser
TSG Berlin-Oberschöneweide
SG Cossebaude
Lok Schwerin
Lok Schleife
SG Görlitz
Rotation Berlin
Mannschaften der Frauenoberliga
Abschlusstabelle der Hauptrunde:[3]
Platz
Mannschaft
Punkte
Siege
Remis
Niederlagen
Bälle
Vorgabezähler[A 1]
1.
Chemie Weißwasser (M)
24:4
12
–
2
423:275
3
2.
Lokomotive Schwerin I
24:4
12
–
2
389:292
2
3.
SG Cossebaude (N)
22:6
11
–
3
362:309
1
4.
Lokomotive Schwerin II
16:12
8
–
6
344:355
0
5.
TSG Berlin-Oberschöneweide
12:16
6
–
8
306:318
–
6.
Lokomotive Schleife
6:22
2
2
10
329:377
–
7.
Rotation Berlin (N)
6:22
2
2
10
283:354
–
8.
Spielgemeinschaft Görlitz
2:26
1
–
13
275:431
–
Auf-/Abstieg: Am Frauen-Oberliga-Qualifikationsturnier nahmen einschließlich der beiden Letztplatzierten der Oberliga nur sechs statt acht Mannschaften teil. Die Oberligateilnehmer konnten sich nicht gegen die Konkurrenz aus der Liga durchsetzen. Dabei waren Empor Grabow als Sieger der Staffel I und die SG Bademeusel als Sieger der Staffel V. Aus der Staffel VI nahm die hinter der BSG Leipzig-Eutritzsch zweitplatzierte Mannschaft von Traktor Seebergen teil. Rotation Berlin III als Sieger der Staffel II trat nicht an. Der Erstplatzierte der Liga-Staffel III, die SG Heidenau, war nicht aufstiegswillig und der zweitplatzierte und letztjährige Oberligaabsteiger Pentacon Dresden wegen fehlender Nachwuchsarbeit nicht aufstiegsberechtigt, so dass der Drittplatzierte, die Dresdener Hochschulsportgemeinschaft, chancenlos teilnahm.[4]
Oberliga-Qualifikationsturnier[5] Staffelrunde
Staffel I
Traktor Seebergen
–
SG Görlitz
26:21
Traktor Seebergen
–
SG Bademeusel
24:19
SG Görlitz
–
SG Bademeusel
25:21
Traktor Seebergen
4:0
50:40
SG Görlitz (O)
2:2
46:47
SG Bademeusel
0:4
40:49
Staffel II
Empor Grabow
–
Rotation Berlin
25:24
Empor Grabow
–
HSG TU Dresden
30:23
Rotation Berlin
–
HSG TU Dresden
30:10
Empor Grabow
4:0
55:47
Rotation Berlin (O)
2:2
54:35
HSG TU Dresden
0:4
33:60
Endrunde
Die jeweils ersten beiden Mannschaften spielten gegen die anderen; die Spielergebnisse der Staffeln wurden mitgenommen:
Abstieg: Die Mannschaften auf den letzten beiden Plätzen stiegen in die DDR-Liga ab.[6]
Aufstieg: In der DDR-Liga siegten die Mannschaften Lok „Erich Steinfurth“ Berlin II (Staffel I), Fortschritt Greiz-Gommla (Staffel II) und die SG Görlitz (Staffel III) in ihren Staffeln. Damit schaffte es erneut eine „zweite Garnitur“ in die höchste Liga, erreichte die Spielgemeinschaft Görlitz den sofortigen Wiederaufstieg und Fortschritt Greiz-Gommla gelang gar der Durchmarsch aus der Bezirksliga in die DDR-Oberliga.[7]
Finalrunde Auf dem Turbine-Sportplatz in Halle trafen in unmittelbarem Anschluss an die Punktspielserie bereits am 6. Juli 1985 die bestplatzierten Mannschaften der Hauptrunde aufeinander.[8]
↑ abcdVorgabezähler: Gemäß ihrer Platzierung in der Hauptrunde erhielten die qualifizierten Mannschaften Punkte für die Endrunde. Der Erste erhielt dabei drei Punkte, der Zweitplatzierte zwei, der Dritte noch einen.
Einzelnachweise
↑ abcdefgFrank Stein: 36. DDR-Meisterschaften im Feldfaustball: Ohne Respekt vor den Meistern. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 30. Jahrgang, Nr.8, August 1985, ISSN0323-3138, S.5–8.
↑Faustball-Titel an Lok Dresden und Chemie Weißwasser. In: Neues Deutschland. 8. Juni 1985, S. 7, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 24. Oktober 2019 (kostenfreier online-Zugang erforderlich).@1@2Vorlage:Toter Link/zefys.staatsbibliothek-berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
↑Vera Zielke: Frauen, Oberliga. Zwei „Neue“ im Finale: Cossebaude und Schwerin II. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 30. Jahrgang, Nr.8, August 1985, ISSN0323-3138, S.8–10.
↑Frauen, Bezirksgruppenliga. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 30. Jahrgang, Nr.8, August 1985, ISSN0323-3138, S.16–18.
↑Frauen-Oberliga-Qualifikation für Traktor Seebergen und Empor Grabow. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 30. Jahrgang, Nr.11, November 1985, ISSN0323-3138, S.5.
↑ abBurkhard Keil: Männer, Oberliga. Lok Dresden souverän. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 30. Jahrgang, Nr.8, August 1985, ISSN0323-3138, S.8–10.
↑Männer, Liga. Staffel I: Oberligaaufstieg für Lok Berlins „Zweite“ // Staffel II: Greiz-Grommlaer Durchmarsch Bezirksliga – Oberliga // Staffel III: Sofortiger Görlitzer Wiederaufstieg. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 30. Jahrgang, Nr.8, August 1985, ISSN0323-3138, S.11–16.
↑Faustball-Nachrichten. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 30. Jahrgang, Nr.6, Juni 1985, ISSN0323-3138, S.2.
Weblinks
Faustball - DDR - Meisterschaften auf Sport-komplett.de